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Jugendliche Ost-West-Brücke

■ Als Zeichen von Aufbruch und Annäherung im Mauerpark

Jugendliche aus Lübeck, Brandenburg und dem fernen Südafrika wollen ab dem 9. Juli im Zentrum der Hauptstadt ihren Beitrag zum Mauerfall leisten und eine Ost-West-Brücke bauen. Die buntbemalte „Regenbogen-Brücke“ soll auf einem Spielplatz in Prenzlauer Berg errichtet werden, teilte gestern Initiator Sascha Glowik mit.

Dabei werde die Brücke im „Mauerpark“ so gebaut, daß eine Seite im Westteil und die andere im Ostteil der Stadt steht. Am 30. Juli soll sie eingeweiht werden. Die Aktion soll ein „Zeichen des Aufbruchs zur Annäherung“ setzen, unterstrich gestern Sascha Glowik. Verständigung und Toleranz zwischen Ost und West sollen mit dem Brückenprojekt gestärkt werden. Beteiligt sind jeweils etwa zehn Jugendliche aus Lübeck, Niedergörsdorf (Brandenburg) und dem südafrikanischen Soweto.

Die „Brückenbauer“ sind zwischen 16 und 18 Jahre alt, waren also noch Kinder, als die Mauer vor zehn Jahren fiel. Die Kosten für den Brückenbau in Höhe von 30.000 Mark werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. dpa

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