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Resolution für TBT-Verbot abgesegnet

■ Aus für Umweltgift ab 2003? Minister müssen noch zustimmen

Bremen/London. Auf einem Treffen des Umweltrates der Weltschiffahrtsorganisation (IMO) in London ist das umstrittene Verbot für das Umweltgift Tributylzinn (TBT) jetzt ab dem Jahr 2003 bestätigt worden. Die Mehrheit der Repräsentanten aller an dem Treffen teilnehmenden Länder, darunter die USA und alle europäischen Länder, haben dem zugestimmt, berichtete gestern die Umweltstiftung World Wide Fund für Nature (WWF). Obwohl bei Teilen der Schiffs- und Farbindustrie sowie Vertretern einiger Länder Widerstände gegen das Verbot aufkamen, hat die Versammlung die Einberufung einer Ministerkonferenz für 2001 beschlossen, um dann das Verbot rechtskräftig umzusetzen.

Zur Zeit wird TBT weltweit für sogenannte Anti-Fouling-Anstriche an Schiffsrümpfen benutzt, um diese vor allem von Muschelbewuchs frei zu halten. Dazu Patricia Cameron vom WWF: „Inzwischen ist klar, daß TBT alle Meereslebewesen von den Schnecken der Küsten bis hin zu den Bartenwalen in den Ozeanen erreicht hat.“ Dadurch werde das Hormonsystem der Tiere nachhaltig geschädigt. Und das Gift gelange über die Nahrungskette auch bis zum Menschen. Einem endgültigen Verbot muß jetzt als nächste Instanz die IMO-Hauptversammlung im November zustimmen. Jeti

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