piwik no script img

Menschenrechtsminister für Tod von Öcalan

Ankara (AFP/AP/rtr) – Der türkische Menschenrechtsminister Ali Irtemcelik hat nach Angaben der deutschen Grünen-Politikerin Claudia Roth die Todesstrafe gegen PKK-Chef Abdullah Öcalan unterstützt. „Wenn es die Todesstrafe nicht schon gäbe, müßte sie für diesen Fall erfunden werden“, zitierte Roth den Minister nach einem Gespräch in Ankara. Öcalan, der am 29. Juni wegen Hochverrats zum Tode verurteilt worden war, hat unterdessen die jüngsten Anschläge in der Türkei kritisiert. Der PKK-Chef verurteile die Attentate, die der PKK zur Last gelegt werden, teilte sein Anwalt nach einem Besuch auf der Gefängnisinsel Imrali mit. Öcalan bekräftigte außerdem sein Angebot, als Vermittler im Kurdenkonflikt aufzutreten. Derweil ist das türkische Militär in seinem Kampf gegen kurdische Rebellen mit 10.000 Soldaten in den Norden Iraks eingerückt, wie n-tv berichtete.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen