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Auf Holz geklopft

■ In der Ökosiedlung in Lilienthal-Ossenhöfe entstehen jetzt 13 LBS-„Niedrigstenergiehäuser“ / Sie sind nicht billig, dafür aber luftdicht

„Der Bremer will gegen die Wand klopfen - und dann darf es nicht hohl klingen“, sagt Herr Placzek von der Landesbausparkasse (LBS). Darum sei es schwierig, hier im Norden Ökohäuser aus Holz zu verkaufen. Jetzt machen LBS und der Bremer Bauträger „Habitare“ einen neuen Anlauf: In der Ökosiedlung Lilienthal-Ossenhöfe soll eine Nachbarschaft aus 13 hölzernen „Niedrigstenergiehäusern“ entstehen. Für 420.000 Mark bekommt man 135 Quadratmeter (qm) Gundstück, 110 qm Wohnfläche und ein Haus ohne Ritzen. Versprochen: einige Hunderter an Heizkostenein-sparung, ideale Wohnung für Allergiker, prima Raumklima und „Wohlbefinden durch gutes Gewissen“. Das sogenannte „MehrWert-Haus“ wurde in Deutschland schon 300 mal gebaut. Die LBS überläßt das Bauen Frenchise-Unternehmen wie der Immobilien GmbH Habitare. In Stade kann man sich eine solche Siedlung ansehen.

Geschätzte monatliche Belastung ohne Eigenkapital und Eigenleistung: 1.500 Mark – für ein Ökohaus moderat. Dafür ist das Haus „von der Stange“; vorgefertigte Teile verkürzen die Bauzeit. Speziell ist neben der Wärmedämmung die „kontrollierte Lüftung“ des hermetisch abgedichteten Hauses: Im Bad saugt ein verstellbarer Ventilator die Raumluft ab; in jedem Zimmer sind Frischluft-Ventile mit Pollenfilter in der Wand.

Bevor gebaut wird, müssen Käufer da sein. Wer jetzt unterschreibt, kann noch in diesem Jahr einziehen. BuS

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