: Fugmann verteidigt Bewag-Vertrag
Der in die Kritik geratene Stromliefervertrag zwischen der Bewag und dem Land ist von Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) und den Bezirken verteidigt worden. Der im vergangenen Jahr rückwirkend für 1997 geschlossene Rahmenvertrag, der Kostensenkungen von 25 Prozent gebracht habe, sei vom Rat der Bürgermeister als Erfolg für das Land gewertet worden, teilte die Senat gestern mit. Dem Land sei es gelungen, seine Marktmacht zu bündeln und dadurch wesentlich günstigere Preise zu erzielen. Laut Fugmann-Heesing sieht der bis zum Jahr 2002 laufende Vertrag ab Oktober nächsten Jahres eine Öffnungsklausel vor. Bis dahin müsse die Bewag vertragsgemäß den Strompreis um mindestens zehn Prozent gesenkt haben. Sonst sei Berlin berechtigt, konkurrierende Angebote einzuholen. Zu den Kritikern gehört das Abgeordnetenhaus, das sich nicht an den Vertrag gebunden fühlt und seinen Strom von einem auswärtigen Unternehmen beziehen will. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen