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Die Karawane zieht weiter

■ Am Wochenende konnte über die Hälfte des Regierungsumzugs abgewickelt werden

Die Bonn-Berlin-Karawane ist zwei Wochen nach Beginn des Bundestagsumzugs zu mehr als der Hälfte in der Hauptstadt angekommen. „Wir sind genau im Terminplan“, sagte der Organisator des Parlamentsumzugs, Roger Cloes, am Wochenende. Bereits am Freitag sei mehr als die Hälfte der 32.000 Kubikmeter Umzugsgut verladen gewesen.

„Bis jetzt wird noch nichts vermißt“, sagte Cloes dem Nachrichtenmagazin Spiegel. Viele Kisten seien noch nicht ausgepackt und stünden schon einmal am falschen Platz. Aber Ende nächster Woche „haben wir die Ausstattung für 4.058 Arbeitsplätze“.

Die Bürotechnik klappe in der Regel gut. Nur die Vizepräsidenten des Bundestages könnten „erst Ende Juli nach draußen telefonieren“. Wegen Schwierigkeiten beim U-BahnBau hätten die Kabel nicht rechtzeitig gelegt werden können. Dennoch sei der Bundestag durchgehend arbeitsfähig.

In der vergangenen Woche hatte unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) sein Büro im Reichstagsgebäude bezogen. Auch die Vizepräsidenten des Parlaments siedelten an die Spree über, in ein Bürogebäude direkt beim Reichstag. Ebenso residiert das Bundesinnenministerium seit der vergangenen Woche in Berlin.

Die Fraktionen von SPD und Grünen haben ihre Büros zum Großteil bezogen. Die meisten SPD-Abgeordneten haben ihren Arbeitsplatz in einem Haus Unter den Linden, viele der Grünen-Politiker kommen in einem Gebäude unweit des Reichstags unter. Auch große Teile der Bundestagsverwaltung seien bereits an der Spree, sagte Cloes. Am Dienstag wird die CDU-Fraktion ihre Büros in einem Bürohaus Unter den Linden beziehen.

Für den Bundestagsumzug fährt jede Nacht ein Containerzug von Bonn nach Berlin. Allein die Bundestagsakten würden eine Strecke von 37 Kilometern bedekken. Dazu kommen Möbel, 46.000 Bücherkartons sowie 1.300 Computer. dpa

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