: Im Netz nachlesen
■ Umweltbehörde, Stadtreinigung- und Stadtentwässerung eröffnen Infozentrum
Wer ins gestern eröffnete „Informationszentrum für Umwelt und Entsorgung“ in der City kommt, kann sich gleich hinter der Tür an den Computer stellen und im Internet nachlesen, womit er es überhaupt zu tun hat. Unter „www.hamburg.de/Behoerden/Umweltbehoer-de/Infozentrum/index.htm“ erfährt er, daß die Umweltbehörde zusammen mit der Hamburger Stadtreinigung (SRH) und der Stadtentwässerung (HSE) den Laden in der Hermannstraße 14 eröffnet hat, um näher am Bürger zu sein.
Zwar sei das Umwelttelefon seiner Behörde (34 35 36) „immer schon beliebt“ gewesen, sagte Senator Alexander Porschke. Mit schlappen 2000 BesucherInnen pro Jahr – bei 9000 AnruferInnen – sei die Laufkundschaft allerdings ausbaufähig. Angesichts der Sahnelage des Infozentrums zwischen Alster und Mönckebergstraße sollte das künftig kein Problem mehr sein.
Wem beim Shoppen langweilig wird, der kann die fünf MitarbeiterInnem mit Fragen traktieren: Wo kann ich meinen alten Computer entsorgen? Welches Risiko gehe ich ein, wenn ich in der Elbe bade? Wie kann ich mein Haus davor schützen, daß Regenwasser aus den Sielen in den Keller drückt?
An Lochblech-Pyramiden steckt Informationsmaterial der drei Partner: zum Beispiel das Faltblatt Jugend in Hamburg mit den Adressen von Skating-Bahnen, Mädchentreffs und Beach-Volleyball-Anlagen, der Geschäftsbericht der SRH oder das Elbe-Entlastungskonzept der HSE.
Geschäftsführer Rainer Funke verwies mit einem Augenzwinkern darauf, daß die HSE an den Sielbaustellen ohnehin „viel Kontakt“ zu den Hamburgern habe. Wegen der ständigen Beschwerden staugeplagter Autofahrer hat die HSE inzwischen Faltblätter für jede einzelne Baustelle aufgelegt. knö
Das Infozentrum ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Unter der Nummer des Umwelttelefons, 34 35 36, kann es von 9 bis 16 Uhr angerufen werden, freitags bis 14 Uhr.
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