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Jusos fordern „endlich“ SPD-Profil

■ Bremer Jungsozialisten legen Reformkatalog für Delegierte vor

Die jungen SPDler haben keine Lust mehr auf „Konsensgelulle“: Sie fordern „ein klares sozialdemokratisches Profil“ ihrer Mutterpartei ein – und gehen jetzt mit einem Reformantrag für die Mutterpartei in die kommende Juso-Landesdelegiertenversammlung.

Künftig soll die SPD ihre Wahlversprechen einlösen, fordern die „Jusos“ vom Unterbezirk Bremen-Stadt – und machen sich in ihrem Reformantrag zum Beispiel für den Erhalt der Orientierungsstufe stark. Außerdem dürfe es keine weiteren Zuschüsse für die „private Elite-Uni in Grohn aus dem Wissenschaftsetat“ mehr geben: Öffentliche Schulen und Hochschulen dürften in ihrer Aussstattung nicht hinter privaten Einrichtungen zurückfallen.

Auch ein „Zentralabitur“ sowie Studiengebühren lehnen die „Jusos“ ab – neben „weiterer Verschleuderung kommunalen und landeseigenen Vermögens“. In der Drogenpolitik müßten zudem „umgehend Konzepte auf den Tisch“: "Wir erwarten die Einrichtung von Gesundheitsräumen und die kontrollierte Originalpräparate-Abgabe“.

Schließlich seien junge Leute nur mit einem „klaren Eintreten für politische Ziele“ für Politik zu begeistern: Niemand müsse sich mehr „hinter der CDU verstecken, dafür ist die SPD jetzt zu stark.“ kat

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