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■ Wie ökologische Schwimmbäder funktionieren

Ökologische Schwimmbäder sind künstlich angelegte naturnahe kleine Seen. Sie funktionieren auf der Grundlage der biologischen Selbstreinigung. Lediglich für Belüftung, Umwälzung und Filterung werden technische Einrichtungen benötigt, wie etwa Drainagen, kleinere Pumpen oder Kompressoren. Das angesaugte Oberflächenwasser und das Brunnenwasser für die Frischwasserzufuhr werden in einer Pflanzenkläranlage in den Uferzonen gereinigt, mit Sauerstoff angereichert und dem eigentlichen Becken etwa über einen künstlichen Bachlauf wieder zugeführt. Bei der Reinigung helfen verschiedene Wasserpflanzen wie Schilf und vor allem sogenannte Repositionspflanzen, die in der Lage sind, schädliche Bakterien im Wasser zu reduzieren. Wasserpflanzen verringern auch den Nährstoffgehalt des Wassers, was es weniger anfällig für den Eintrag von Erregern macht. Unterstützt wird der Prozeß durch Zooplankton, im Wasser schwebende tierische Organismen. In dem, was Wale gern verspeisen, leben Milliarden winziger Tierchen, die mit Vorliebe Schwebstoffe, Algen und auch Bakterien fressen. Im Öko-Bad Lindenthal schaffen sie es, die 13 Millionen Liter einmal pro Tag komplett umzuwälzen. Herkömmliche Pumpentechnik schafft das nicht: Sie müßte pro Stunde 540.000 Liter Wasser filtern. Foto: Barbara Bacher

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