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Tempolimits bei Sommersmog

Hamburgs Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) unterstützt die Absicht des Bundesumweltministeriums, künftig früher als bisher bei Sommersmog Tempolimits auszusprechen. „Die viel zu hohen Grenzwerte werden nur selten erreicht, und die Fahrverbote sehen so viele Ausnahmen vor, daß sie praktisch unwirksam sind“, erklärte Porschke gestern. Wenn bei einem Ozon-Wert von 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft nicht nur vor der Schädigung der Gesundheit gewarnt, sondern etwas getan werde, wäre das ein Schritt in die richtige Richtung.

Eine wirksame Reduzierung der Ozonwerte benötige allerdings mehr als eine einzige Maßnahme, meinte Porschke. Es müsse ein Bündel geschnürt werden, das lang- und kurzfristige Regelungen vorsehe. „Tempolimits sind nur die Notbremse, die man ziehen muß, um einen weiteren Anstieg von Ozonspitzen zu verhindern.“

Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) hatte am Montag angekündigt, vom Jahr 2000 an die Fahrverbote durch Geschwindigkeitsbeschränkungen zu ersetzen. Bei Ozonalarm soll dann für Lastwagen Tempo 60 auf Autobahnen und Tempo 50 auf Landstraßen gelten, für Pkw Tempo 100 auf Autobahnen und 80 auf Landstraßen. lno

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