: Strom wird billiger
■ Wieviel und wann genau gesenkt wird, will die swb Enordia noch nicht sagen
Die swb Enordia will ihre Strompreise schon sehr bald erheblich senken. Der genaue Termin und der Umfang der Senkung stünden noch nicht endgültig fest, sagte gestern Marketing-Leiter Bernhard Wies. Damit reagiert die swb (ehemals Stadtwerke) offenbar früher als erwartet auf den sich anbahnenden Preiskampf nach der Liberalisierung des Strommarktes. Die RWE hatte am Wochenende angekündigt, ihre Preise zu senken. Offenbar war die Resonanz auf das Angebot so gut, dass nun die swb nachzieht, um keine Marktanteile zu verlieren.
In Zukunft will die swb den Privatkunden „intelligente Produkte“ anbieten. Haushalte, in denen wegen Berufstätigkeit tagsüber wenig Strom verbraucht wird, können besonders für den Abend und die Wochenenden auf Preissenkungen hoffen. Haushalte, in denen insgesamt wenig Strom verbraucht wird, sollen ebenfalls für ihre Sparsamkeit belohnt werden.
Dass die Preise von derzeit 31,2 Pfennig pro Kilowattstunde auf bald 29,5 Pfennig gesenkt werden sollen, wollte swb-Marketing-Leiter Wies ebenso wenig bestätigen wie das Datum 1. Oktober. Man habe allerdings die „Herausforderung des Wettbewerbs“ angenommen.
„Wichtig sollte dem Kunden bei aller Preisdiskussion die Qualität des Gesamtangebots sein“, schreibt die swb AG. Das gesamte Service- und Produktangebot sollte in einen Vergleich mit vermeintlich billigeren Anbietern einbezogen werden, rät nun der Bremer Stromversorger. taz
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