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Sozial ist gefährdet

■ Scientology macht mit Flugblättern und Demo gegen Psychiatrie-Kongress mobil

Wenn heute vormittag eine Gruppe von Menschen durch die Hamburger Innenstadt zieht, die Flugblätter verteilt und lautstark gegen Missstände in der Psychiatrie protestiert, dann handelt es sich hierbei um eine Kundgebung der Organisation Scientology. Darauf wies gestern Ursula Caberta, Leiterin der „Arbeitsstelle Scientology“ der Hamburger Innenbehörde, hin. Veranstalter der Demonstration ist die „Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte (KVPM)“. Diese Kommission ist laut Caberta, eine von Scientology gegründete Vereinigung.

Mit einer Demonstration und einer Flugblattaktion wolle die KVPM Stimmung gegen den Weltkongress für Psychiatrie machen, erklärte Caberta. In der Öffentlichkeit stelle sich die Kommission als „Reformgruppe“ dar, die auf psychiatrische Brutalitäten aufmerksam machen wolle. Der ideologische Hintergrund für ihre Arbeitsei jedoch nicht sofort erkennbar. Deshalb bestehe die Gefahr, dass sich sozial engagierte Menschen von den Argumenten der KPVM angesprochen fühlten und so mit Scientology in Berührung kämen.

Dass die KVPM sich damit brüste, Missstände in der Psychiatrie aufzudecken und zu bekämpfen, decke sich mit der Ideologie von Scientology-Gründer Ron L. Hubbard, meint Caberta. Nach dieser Ideologie werde die Welt von Psychiatern beeinflusst. flo

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