: Walter Momper weiter abgeschlagen
■ Selbst unter SPD-Anhängern bekäme Momper nur 38 Prozent
Sieben Wochen vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus liegt SPD-Spitzenkandidat Walter Momper weiterhin abgeschlagen hinter seinem CDU-Konkurrenten Eberhard Diepgen. Nach einer Forsa-Umfrage für die Berliner Morgenpost würden sich derzeit nur 13 Prozent bei einer Direktwahl des Regierenden Bürgermeisters für Momper entscheiden, 52 Prozent dagegen für den CDU-Spitzenkandidaten Eberhard Diepgen. Selbst 38 Prozent der SPD-Anhänger würden Diepgen wählen. Im Ostteil der Stadt ist die Zustimmung für Momper mit 16 Prozent etwas höher als im Westteil mit 11 Prozent. Diepgen dagegen ist im Westen, wo sich 58 Prozent für ihn entscheiden würden, beliebter als im Osten, wo er aber immerhin auch auf 42 Prozent der Stimmen käme.
Auch bei der Bewertung der politischen Akteure der Stadt schneidet Momper schlecht ab. Nur PDS-Fraktionschef Harald Wolf ist noch unbeliebter als er. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen