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Starthilfeprogramm für Kosovo-Flüchtlinge

Ein Starthilfeprogramm für Flüchtlinge aus dem Kosovo hat der Senat gestern beschlossen. Danach erhalten Flüchtlinge, die zwischen Februar 1998 und 11. Juni 1999, dem Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Serben und Albanern bis zum Ende der Kampfhandlungen, eingereist waren und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, bei freiwilliger Ausreise eine Starthilfe in Höhe von 2.000 Mark pro Person oder maximal 9.000 Mark pro Familie. Das Geld wird von der Internationalen Organisation für Migration im Kosovo ausgezahlt. Damit ist Berlin nach Darstellung des Senats das erste Bundesland, das ein eigenes Unterstützungsprogramm für die freiwillige Rückehr von Kosovo-Flüchtlingen auflegt. Das Programm orientiert sich am Starthilfeprogramm für bosnische Flüchtlinge im vergangenen Jahr, das auch mit eingesparten Sozialmitteln in den Bezirken finanziert worden war. ADN

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