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Infarktbekämpfung auch Frauensache

Barcelona (dpa/taz) – Der Kampf gegen den Herzinfarkt darf nicht mehr allein „Männersache“ sein. Dies haben Mediziner beim 21. Europäischen Kardiologen-Kongress gefordert, der in Barcelona eröffnet wurde. Bislang würden fast alle Forschungsvorhaben von männlichen Wissenschaftlern geleitet, sagte Alfonso Castro Beiras, der Präsident des Kongresses. Frauen, so der Tenor der Forderung des Präsidenten, könnten durch ihre „emotionale Sichtweise“ der Bekämfung von Herzleiden eine neue Richtung geben. Außerdem seien sie auch für die Forschung am lebenden Objekt besser geeignet als Männer: „Frauen haben einfach ein größeres Herz.“

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