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Bonhof bittet um Erlösung

■ Nach der 0:3-Schlappe beim KSC ist Mönchengladbach endlich seinen Trainer los

Berlin (taz) – Man durfte damit rechnen: Rainer Bonhof ist gestern als Trainer von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten, mit ihm ging auch Co-Trainer Jörg Schmadtke. Immerhin: Tasmania Berlin hat er übertroffen. Zwei Siege aus 34 Bundesligaspielen feierte die Mutter aller Letzten in der Saison 1965/66. Bonhof (47) hat als Gladbacher Coach in 28 Partien dreimal gewonnen. Zuletzt blamierte ihn sein Team am Montag 0:3 beim Karlsruher SC. Der Absteiger ist nun Letzter der zweiten Liga. Präsident Wilfried Jacobs hofft, „Anfang kommender Woche ein neues Trainergespann zu präsentieren“.

Für Bonhof dürfte es schwierig werden, sich noch in der Branche zu etablieren. Als Assistent von DFB-Berti drechselte er allenfalls in der Halbzeitpause barocke Hohlsätze. Dann war die Borussia in Not, es war sein Klub, es war seine Chance. Bonhof hat sie vermasselt. Sein Erbe wird einer der üblichen Verdächtigen antreten: Felix Magath gilt als Favorit. rüb

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