: GEW: Kinder- und Jugendarbeit gefährdet
Die Kinder- und Jugendarbeit der freien Träger ist nach Ansicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) gefährdet. Im kommenden Haushaltsjahr seien Einsparungen von 40 Millionen Mark geplant, teilte die GEW gestern mit. 29 Millionen Mark wollen die Bezirke und 11 Millionen Mark will das Land einsparen. Schon jetzt komme der Gesetzgeber seiner Verpflichtung nicht nach, 10 Prozent der bezirklichen Mittel für die Kinder- und Jugendarbeit zu stellen, erklärte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne. Im Schnitt werden dafür nur noch 7,6 Prozent ausgegeben. Der Tipp der Finanzverwaltung, Teile der Jugendarbeit aus Lottomitteln zu finanzieren, sei „zynisch“, betonte Thöne. Zahlreiche Projekte würden nur noch über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen finanziert. epd
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