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Der Mörder von „Alex“ trug Caribou

■ Fünf Wochen und kein Kripo-Erfolg im Fall Alexandra Meyer

Kriminalkommissar Wolfgang Rau ist nicht verzweifelt. „Wir haben selten so viele Gegenstände gefunden wie in diesem Mordfall“, sagt er, aber nach fünf Wochen gebe es immer noch keine Idee, wer der Mörder gewesen sein könnte. Ein wenig tritt die Mordkommission daher nun die Flucht nach vorn an: „Caribou“-Schuhe hat der Täter getragen, Größe 44 etwa. Helle Haut hat er, und vielleicht auch etwas mit einer herrenlosen Gasmaske zu tun, die in der Tiefgarage am Weidedamm stand. Die Kripo will nun ihre Funde in einem Schaufenster in der Hemmstraße 305 in Findorff ausstellen.

Die tote Alexandra Meyer hatte Haare in der Hand und Haut-Spuren unter den Fingernägeln, das ist „DNA-fähiges Material“, sagt der Kropo-Mann. Das beudetet: „Es ist eine Frage der Zeit.“ Dutzende von Personen sind schon untersucht worden, aber 200 weiteren „Spuren“ und Hinweisen auf männliche Personen geht die Kripo nach.

15 Minuten vor dem Mord sei der Mörder in der Tiefgarage herumgeirrt und habe, als er von einer Frau angesprochen wurde, widersprüchlich geantwortet auf die Frage, was er da suche. Möglicherweise war er auch schon anderthalb Stunden vorher am Tatort. Die Kripo geht daher nach wie vor davon aus, dass der Täter auf sein Opfer gewartet hat: „Er kannte sie.“ K.W.

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