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Viehjud Levi

D/CH/A 1998, Regie: Didi Danquart; mit Bruno Cathomas, Caroline Ebner, Ulrich Noethen u.a.; 95 Min.

Nach einer Vorlage des Dramatikers Thomas Strittmatter entstand diese Allegorie auf den erstarkenden Nationalsozialismus, die 1935 in einem Schwarzwalddorf angesiedelt ist: Wie jedes Jahr kommt der jüdische Viehhändler Levi ins Dorf, um Geschäfte und der Bauerntochter Lisbeth seine Aufwartung zu machen. Doch vor ihm ist die Reichsbahn gekommen. Ingenieur Fabian, seine Sekretärin und ein Trupp Arbeiter treiben Levi systematisch aus dem Dorf. Der einzige Widerständler, der Arbeitslose Paul, bleibt absolut machtlos...

Was Didi Danquardt in seiner Parabel zum Thema Ausländerhaß und Ausgrenzung zeigt, läßt sich bruchlos auf heutige Verhältnisse übertragen.

Filmkunst 66, Hackesche Höfe, Moviemento

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