: Für Offliner
„hamburg.de“ lautet seit Juni 1996 die Adresse der Digitalen und Hansestadt im world wide web. Gemessen an anderen städtischen Informationssystemen ist hamburg.de recht erfolgreich: Innerhalb dieses Jahres hat sich die Zahl der „Hits“, also der Mausklicks auf die Seiten, auf jetzt 150.000 täglich verdoppelt. Wie viele Besucher das sind, ist jedoch unklar. Geht man von fünf Klicks pro Nase aus, entsprechen die Hamburger Werte derzeit 30.000 Besuchern. Am beliebtesten sind die Seiten zu Kultur und Veranstaltungen, zu Behördendiensten und „Hamburg in Bildern“.
Wer das Digitale Hamburg besucht, wird auf der sogenannten Portalseite willkommen geheißen. Von hier klickt es sich weiter etwa durch Hamburgs Historie, durchs Rathaus oder durch den Behördenwegweiser „DiBIS“. Dieser DirekteBürger-Informations-Service ist eine Perle der elektronischen Bürokratie: Wer zu seinem Problem ein Schlagwort (z.B. „Rundfunkgebühren“) eingibt, erhält prompt die Information, welche Behörde für die Lösung zuständig ist (z.B. das lokale Sozialamt) – mit Öffnungszeiten und Telefonnummer. Seit gestern ist auch der Ausländerbeauftragte des Senats mit umfangreichen Informationen zu Einbürgerungsfragen usw. vertreten.
Für Menschen, die eine digitale Anbindung zum Stadtteil suchen, gibts die Stadtteilangebote. Hier tummeln sich Individuen, Initiativen und Basisgruppen; die Qualität ist daher recht unterschiedlich. So lässt sich auf „Blankenese Online“ der tägliche Morgenhimmel über der Elbe bewundern, während es in „Ottensen.de“ Pinnwände, Klönschnacks, Tipps und Kontakte gibt. Ausgewertet und verbunden werden die Stadtteilseiten zum Beispiel vom kleinen Provider „hamburg-light.de“. uwi
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