: Rotmilan wird Vogel 2000
■ Sein Hauptfeind ist die Landwirtschaft
Berlin (AP) – Der Rotmilan ist der Vogel des Jahrs 2000. Der Naturschutzbund (Nabu) begründete am Freitag seine Wahl damit, dass der rötlichbraune Greifvogel von der intensiven Landwirtschaft bedroht werde. „Der Rotmilan braucht offene, reich strukturierte Landschaft“, sagte Nabu-Vizepräsident Helmut Opitz. „Die aber wird vielerorts in eine moderne Agrarsteppe umgewandelt.“ Im Volksmund heißt der Rotmilan auch Gabelweihe. Den Namen verdankt er seinem auffälligsten Merkmal: dem langen, rostroten, tief gegabelten Schwanz. Mit einer Flügelspanne von bis zu 180 Zentimeter ist er etwas größer als der Mäusebussard. Mehr als die Hälfte des weltweiten Bestands lebt in Deutschland, zwei Drittel davon in den neuen Bundesländern. Dort drohe ihm wegen der Umstellung auf intensive Landwirtschaft auch die größte Gefahr, so Opitz.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen