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■ Bärenmeldung vor Hintergrund
Für die in jüngster Zeit aufgetretene Häufung von Bärenmeldungen hat sich soeben eine interessante Erklärung gefunden, jedenfalls für den Teilbereich „Japanische Bärenmeldungen“. Wie japanische Zeitungen berichten, wurde in der nördlichen Provinz Iwate ein 125 Kilogramm schwerer Kragenbär von einem 73 Jahre alten Bauern mit einem Judogriff aufs Kreuz gelegt. Der gerade halb so schwere Ryutaro Yahata sei beim Pilzesammeln von dem Bären überrascht worden. Ryutaro Yahata ist jedoch geübt im Bärenschleudern: Zwei Mal schon hatte er Bären zu Boden befördert, hieß es. Diesmal habe der betagte Bauer den Tomoenage-Griff angewendet, eine Art Fallrückzieher. Langsam muss man sich fragen, ob es Bauern in den nördlichen Provinzen Japans weiterhin gestattet sein sollte, Kragenbären aufzulauern und sie aufs Kreuz zu legen. Die Angelegenheit könnte sich schnell zum Nationalsport entwickeln – und dann will natürlich die „Leibesübungen“-Redaktion unsere schönen Bärenmeldungen veröffentlichen.Foto: AP
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