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Kein Beef in D.

■ Länder halten am Importverbot fest

Berlin/Brüssel (dpa) – Im Streit um die Einfuhr von britischem Rindfleisch nach Deutschland will die Mehrheit der Bundesländer vorerst am geltenden Importverbot festhalten. Gestern schlossen sich auch das Saarland und Bremen der Mehrheitshaltung an. Vertreter von Bund und Ländern wollen ihre Position am Freitag abstimmen. Gesundheitsministerin Andrea Fischer (Grüne) wird nach Angaben ihres Ministeriums nicht an dieser Arbeitsgruppe teilnehmen.

Mecklenburg-Vorpommern kündigte indes eine Bundesratsinitiative an, um eine Kennzeichnungspflicht für deutsches Rindfleisch bereits vor dem Jahr 2003 zu erreichen. Dann könne sich der Verbraucher bewusst für Fleisch aus heimischer Produktion entscheiden, begründete Agrarminister Till Backhaus (SPD) seinen Vorstoß in Schwerin. Die EU will die eigentlich für das Jahr 2000 geplante Kennzeichnungspflicht um drei Jahre verschieben. Deshalb wollen viele Bundesländer trotz drohender EU-Strafen das Beef-Importverbot beibehalten. Die EU-Kommission wird sich heute mit dem Thema befassen.

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