piwik no script img

■ ... doch reimt sich Bär / auf Legionär

Liebe Leser, liebe Leserinnen! Eigentlich sollte Ihnen an dieser Stelle wieder eine topaktuelle Bären-jagen-Jäger-News präsentiert werden. Diesmal aus der Wildnis der Kodiak-Inselgruppe Alaskas. Die war dann aber doch arg grausam und blutig.

Stattdessen also was über Sprengstoffanschlagsansinnen:

Für einen Anschlag auf die Wohnung seiner Ehefrau hat ein Hamburger per Zeitungsanzeige einen Fremdenlegionär gesucht. „Fremdenlegionär gesucht“ hatte er annonciert, worauf sich ein 54-jähriger Fremdenlegionär meldete. Der zunächst anonyme Auftraggeber versprach ihm ein Honorar von 10.000 Mark. Dafür sollte er die Wohnung der vom Auftraggeber getrennt lebenden 48-jährigen Ehefrau durch Sprengstoff-, Brand- oder Buttersäureanschläge unbewohnbar machen. Der Fremdenlegionär ließ sich zum Schein anheuern und informierte die Polizei. Beim ersten Treffen kassierte er eine Anzahlung von 500 Mark. Als sein Auftraggeber hernach den Treffpunkt verließ, wurde er festgenommen. Grausamer Bär: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen