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Vor zehn Jahren

Ohne Konzept und uneinig präsentierte sich das vierköpfige Radio-Bremen-Direktorium auf der hausinternen Personalversammlung. Nach den drastischen Einbrüchen (rund 40%) bei den Webeeinnahmen im Fernsehbereich zugunsten der privaten Konkurrenz geht im Sender die Angst um Arbeits- und Programmplätze um, berichtete die taz vor zehn Jahren. Die beiden Direktoren für Verwaltung und Betrieb fanden: Drastisches Sparen ist angesagt – nicht bei Technik und Verwaltung, sondern im Programm. Die beiden Direktoren für Funk und Fernsehen wollten alles, nur das nicht und setzten auf Einnahmenerhöhung. Belegschaftsvertreter hatten zumindest eine symbolisch gute Idee: Bei den Dienstwagen für die obere Etage könnte man kleinere Modelle – 30.000 Mark für das Stück wählen. Das sei aber ein Gehaltsbestandteil, beklagten sich die Betroffenen.

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