: Jakubeit für Wiederaufbau des Schlosses
Für den Wiederaufbau des Stadtschlosses hat sich Senatsbaudirektorin Barbara Jakubeit ausgesprochen. „Berlin, diese geschundene Stadt mit so wenig übrig gebliebener historischer Substanz, sollte den Wiederaufbau wagen“, sagte Jakubeit. Aus der Sicht der Stadtplanung sei klar: „Der Palast der Republik steht absolut falsch.“ Die Senatsbaudirektorin zog eine positive Baubilanz in der Hauptstadt. Gut sei, dass Berlins Mitte nach den Gesetzmäßigkeiten der europäischen Stadt ergänzt und weitergebaut worden sei. So entstünden urbane Räume und mittlerweile entwickle sich dort immer sichtbarer pulsierendes städtisches Leben. Gut sei auch gewesen, erste Überlegungen aufzugeben, das Parlamentsviertel dorthin zu bauen, wo das Stadtschloss stand. So große monofunktionale Einheiten seien stadtfeindlich. Alle Regierungsbauten seien dezentral in die historische Stadt integriert worden, meist in Altbauten, betonte Jakubeit. Mit wilhelminischer Monumentalität habe dies nichts zu tun, sondern mit „kluger Umnutzung von vorhandener Stadt und deren Bauten“. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen