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Überlebende der Lawine ausgeflogen

In Galtür Gerettete im Krankenhaus. Lawinengefahr dauert an

Galtür/München (rtr/dpa) – Die einzige Überlebende des Lawinenunglücks im Tiroler Jamtal ist gestern mit einem Hubschrauber aus einer Berghütte gerettet worden. Die schwer verletzte Deutsche wurde nach Galtür ausgeflogen und danach ins Krankenhaus in Zams gebracht. Sie wurde am Dienstag aus den Schneemassen befreit, unter denen neun Mitglieder einer Gruppe des Deutschen Alpenvereins starben. Der Veranstalter der Bergtour wies Berichte zurück, die Gruppe habe sich ungeachtet der Lawinengefahr in das Jamtal begeben. Von der Hütte in gut 2.100 Meter Höhe wurden mit einem Armeehubschrauber gestern mehrere der 30 Alpinisten geholt, die dort seit Tagen eingeschlossen waren.

In Bayern und Österreich herrscht derzeit große Lawinengefahr. Die teils ergiebigen Schneefälle haben nach Angaben des bayerischen Lawinenwarndienstes zu Triebschneeablagerungen geführt. Alpenverein, Lawinenwarndienst und Bergwacht raten dringend von Skitouren, Abfahrten oder Tiefschneefahrten außerhalb der gesicherten Bereiche ab.

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