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CDU will Rentenformel

Vorher ist die Union nicht bereit, mit der Regierung über die Rentenreform zu reden

Berlin (dpa) – Bevor die Union mit der Regierung über die Rentenreform verhandelt, will sie eine Vorleistung sehen. Die Regierung möge noch im Januar eine neue Rentenformel vorlegen, meint der Sozialexperte der CDU, Hermann Kues. Ohne eine solche Vorgabe sei ein Konsens bei der Rentenreform nicht möglich. Die Rentenformel bildet die Berechnungsgrundlage für die Monatsrente.

Kues betonte, auch eine Rückkehr zu nettolohnbezogenen Rentenerhöhungen ab 2002 sei nach den beiden kommenden Nullrunden „mit Sicherheit nicht machbar“. Arbeitsminister Walter Riester (SPD) soll erste Alternativentwürfe für eine Reform am 20. Januar vorlegen, wenn die parteiübergreifende Arbeitsgruppe tagt. Andernfalls, so Kues, drohten bereits im Jahr 2002 Beitragserhöhungen von 0,3 Prozentpunkten.

Desweiteren will Kues künftig Zeiten der Kindererziehung stärker bei der Rente berücksichtigen. So könnte man entweder die Beiträge für Familien mit Kindern senken oder für Erziehungszeiten die Rentenansprüche aufstocken.

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