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Eintagsausbildung

■ Polizei weist GAL-Kritik am Umgang mit Schwulen und Lesben zurück

Die Hamburger Polizei hat Kritik der GAL am Umgang mit Gewalt gegen Schwule und Lesben in der Stadt zurückgewiesen. In einer Senatsantwort auf eine Große Anfrage der GAL-Abgeordneten Farid Müller, Martin Schmidt, Anja Hajduk, Manfred Mahr und Antje Möller wurde darauf hingewiesen, dass die sechs AnsprechpartnerInnen für Schwule und Lesben bei der Polizei „in einem eintägigen Seminar“ vom Schwulenbeauftragten der Berliner Polizei ausgebildet worden seien.

Die GAL hatte bemängelt, dass die Hamburger Polizei im Vergleich zu Berlin oder Köln nicht ausreichend ausgebildet sei, um auf Gewalt gegen Schwule angemessen zu reagieren. Außerdem argwöhnt der schwulenpolitische GAL-Sprecher Farid Müller, dass das Schwulsein dann im Polizeirechner als „Opfermerkmal“ gespeichert werden solle. Der Senat antwortete darauf lediglich, dass er „die Anonymität aller Opfer gewährleisten“ werde.

Nicht kommentieren wollte der Senat die GAL-Anregung, in Schwulen-Magazinen um Polizeinachwuchs zu werben, um die Akzeptanz in der Szene erhöhen. „Der Bewertungs- und Entscheidungsprozess hierzu ist noch nicht abgeschlossen“, heißt es in der Antwort.

Fest eingeplant sei auf jeden Fall die Teilnahme der Polizei am diesjährigen Christopher-Street-Day. Außerdem werden Beamte als AnsprechpartnerInnen im Sommer im Stadtpark mit Info-Tischen zur Verfügung stehen. aha

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