: Vor zehn Jahren
Als der Bremer Energiebeirat nach Tschernobyl ins Leben gerufen wurde, hatte das vor allem einen Grund: Auch die SPD war der Ansicht, dass Bremen ohne Strom aus gefährlichen AKW auskommen solle. Damals hätten die Stadtwerke auf die Verlängerung eines Vertrages mit der Preag über die Lieferung von zehn Prozent des Bremer Strombedarfs aus dem Netz des AKW-Betreibers verzichten können. Vor zehn Jahren schrieb die Bremer taz: „Inzwischen hat es jedoch den Anschein, dass sich Senat und Stadtwerke von dem politisch beschlossenen Atomstromausstieg klammheimlich verabschiedet haben. Die Bremer Energiepolitik ist in die Hände von Nicht-Aussstiegs-Taktikern gefallen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen