: Angeblich Rezepte von Toten abgerechnet
Bielefeld (AP) – Im Gesundheitswesen gibt es nach Informationen des Bielefelder Westfalen-Blattes einen neuen Fall von Abrechnungsbetrug. Demnach sollen Apotheken in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen Rezepte für bereits verstorbene Krebspatienten bei den Krankenkassen eingereicht haben. Der Schaden für die Kassen könnte sich auf bis zu 20 Millionen Mark belaufen. Dem Bericht zu Folge geht es um eine spezielle Ernährungsflüssigkeit für Krebspatienten. Diese Infusion koste 1.000 Mark pro Tag.
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