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Konsensfeindlich

Als „überaus konsensfeindlich“ hat gestern Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) die Haltung der HEW zum Atomausstieg kritisiert. HEW-Vorstandssprecher Manfred Timm hatte die von der Bundesregierung angepeilte Restlaufzeit von 30 Jahren für Atommeiler abgelehnt und mit Entschädigungsforderungen in Höhe von 35 Milliarden Mark gedroht. Porschke erklärte dazu, wer einen Ausstiegskonsens hintertreibe, trage die Verantwortung für die Folgen eines dauerhaften Konfliktkurses. Die HEW sind an den AKW Brunsbüttel, Stade, Brokdorf und Krümmel beteiligt. Am kommenden Freitag will Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Bonn mit Vertretern der Stromwirtschaft über den Atomausstieg verhandeln.

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