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Beratungen für vergewaltigte Frauen

Die Angebote des Berliner Krisen- und Beratungszentrum für vergewaltigte Frauen „Lara“ werden immer häufiger in Anspruch genommen. Die Nachfrage nach Informationen und psychologischer Beratung sei seit der Gründung des Zentrums vor fünf Jahren kontinuierlich gestiegen, teilte das Zentrum gestern mit. Im vergangenen Jahr hätten die Lara-Mitarbeiterinnen über 2.300 von sexueller Gewalt betroffene Frauen und Mädchen beraten. Für die Polizei und andere Anlaufstellen seien zudem Seminare über die psychologischen Folgen einer Vergewaltigung oder den Umgang mit sexueller Belästigung durchgeführt worden. Zum fünfjährigen Bestehen des Beratungszentrums ist den Angaben zufolge ein aktuelles Faltblatt mit Informationen und Adressen für Frauen erschienen, die Opfer einer Vergewaltigung oder einer sexuellen Nötigung wurden. Berlins Frauensenatorin Gabriele Schöttler (SPD) würdigte das Zentrum als eines der wichtigsten Projekte in der Anti-Gewalt-Arbeit der Stadt. epd

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