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Strenger Schutz für frühe Embryonen

Das Embryonenschutzgesetz steht zur Diskussion. Im Juni letzten Jahres forderten die Gesundheitsminister der Bundesländer die Bundesregierung auf, möglichst bald einen Entwurf für ein Fortpflanzungsmedizingesetz vorzulegen. Das seit gut zehn Jahren gültige Embryonenschutzgesetz, das unter anderem ein Verbot für Forschungen mit Embryonen vorsieht, soll in dem neuen Gesetz aufgehen. Befürchtet wird, dass die Politik dem Drängen von Medizinern und Wissenschaftlern nachgibt und den strengen Schutz des Embryos verwässert. So wird seit längerem gefordert, dass in Deutschland die so genannte Präimplantationsdiagnostik (PID), die genetische Vorauswahl von im Reagenzglas gezeugten Embryonen, erlaubt werden soll. Zur Verhinderung von Erbkrankheiten, heißt es. Morgen wird die Bundesärztekammer für den Umgang mit PID einen Richtlinienentwurf vorstellen. Und das Gesundheitsministerium wird im Mai dazu eine Tagung durchführen. wlf/Foto: AP

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