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Klimmt gräbt und schwebt

Minister für Kanzlerbahn und Transrapid

Bundesverkehrsminister Reinhard Klimmt (SPD) hat sich für den Weiterbau der U-Bahn-Linie 5 ausgesprochen. Für den Bau der so genannten Kanzlerlinie zwischen dem Alexanderplatz und dem Regierungsviertel gebe es eine feste Vereinbarung zwischen dem Bund und dem Land, sagte der SPD-Politiker in einem Zeitungsinterview. Sollte der Senat den Vertrag nicht einhalten, müsse er bis zu 100 Millionen Mark zurückzahlen. Eine Baugrube an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden hält der Minister für unverzichtbar. Sie müsse aber so attraktiv eingerichtet werden, dass sie den Geschäften in der Umgebung nicht schade.

Nach dem endgültigen Aus für die Transrapidstrecke Berlin–Hamburg hält Klimmt den Bau einer Magnetbahn zwischen der Innenstadt und dem geplanten Großflughafen Schönefeld für möglich. Einen solchen Flughafenzubringer nannte Klimmt als eine von mehreren Möglichkeiten für den Einsatz des Transrapid auf Kurzstrecken. Nach einem Gespräch mit dem Hamburger Bürgermeister Ortwin Runde (SPD) gab Klimmt gestern bekannt, dass die für den Transrapid eingeplanten Bundesmittel in Höhe von 5,1 Milliarden Mark zum größten Teil für die Entwicklung solcher Alternativstrecken ausgegeben werden sollen.

Eine Milliarde Mark aus diesem Topf ist demnach für den Ausbau der bestehenden Bahnlinie Berlin–Hamburg zur ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse vorgesehen. Mit diesem Geld soll die Strecke über Wittenberge bis zum Jahr 2005 für eine Geschwindigkeit von bis zu 230 Stundenkilometern ausgebaut werden. Damit verkürzt sich die Fahrzeit auf 1,5 Stunden. dpa, ADN,AFP

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