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Symbolon nach Bremerhaven?

■ Nach Vegesacks Verzicht will CDU-Teiser zugreifen

Der Vegesacker Beirat hat sich am Wochenende für eine Riegelbebauung am Rand des Sedanplatzes ausgesprochen. Eine fraktionsübergreifende absolute Mehrheit sprach sich für den Entwurf eines Frankfurter Architekturbüros aus. Bislang gibt es allerdings weder Betreiber- noch Finanzierungskonzept. Nur als Ersatzlösung würde der Beirat das finanziell bereits gesicherte „Symbolon“ akzeptieren. Der umstrittene Vielzwecksaal des österreichischen Künstlers Ernst Fuchs, der unter anderem ein Museum für fantastische Kunst enthalten sollte, dürfte damit vom Tisch sein.

Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Michael Teiser will das Symbolon nun nach Bremerhaven holen: An Stelle des Blauen Planeten soll das Projekt hunderttausende von Besuchern in die Seestadt lo-cken. Billiger sei es für die öffentliche Hand ohnehin. Oberbürgermeister Jörg Schulz (SPD) reagierte gegenüber der taz zurückhaltend: So visionär der Vorschlag auch klinge, geprüft werde er. Die „Grundlinie“ für die Entwicklung des Geländes am Alten/Neuen Hafen sei allerdings immer das Thema Wasser gewesen. Er sehe noch nicht, wie sich das Symbolon damit vereinbaren lasse. Der grüne Stadtverordnete Hans-Richard Wenzel findet das für den Sedanplatz entworfene Symbolon völlig ungeeignet für das Hafengelände. Teisers Vorschlag sei ein „Symbol für die Konzeptionslosigkeit“ im Umgang mit der Fläche. not

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