piwik no script img

Das Gefälle der Dummbeutel

Ost/West-Studie untersucht die Intelligenz junger Männer

BERLIN dpa/taz ■ Jetzt ist es amtlich: Junge Männer aus Bayern und Baden-Württemberg sind angeblich intelligenter als ihre Altersgenossen in Norddeutschland. Zwar habe sich das „auffällige Leistungsgefälle“ zwischen Ost- und Westdeutschland seit den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung deutlich verringert, das Süd-Nord-Gefälle jedoch verschärft. Die Klügsten kämen aus Bayern (West) und Sachsen (Ost), die Dümmsten aus Bremen und Sachsen-Anhalt. Dumm auch, dass all das ausgerechnet das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr herausgefunden hat – und zwar auf Grundlage der „psychologischen Eignungsuntersuchung und Eignungsfeststellung bei Wehrpflichtigen“ (EUF), die seit 1965 maßgeblich für die militärische Verwendung von jungen Männern ist. Denn die Intelligenz des deutschen Soldaten ist ohnehin relativ relativ.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen