: Wie schwach ist Roland Koch?
WIESBADEN taz ■ Roland Koch schwächelt: Der hessische Ministerpräsident ging am Wochenende auf Tauchstation. Offiziell meldete er sich krank, doch selbst in der CDU wollten das nicht alle glauben. Auf der Regionalkonferenz der hessischen und thüringischen Union, bei der Koch fehlte, teilte Generalsekretärin Angela Merkel am Samstag mit, Koch sei „wirklich krank“, und wünschte ihm „gute Besserung“. Doch während sich Koch zu Hause auskurierte, wurden die Forderungen nach seinem Rücktritt immer lauter. Wie lange die hessische FDP noch zu ihm hält, ist ungewiss. Der Druck aus der liberalen Bundespartei nimmt zu. Koch hatte am Freitag seinen Generalsekretär Müller entlassen, weil dieser den Rechenschaftsbericht der CDU gefälscht hatte. Allzu schlimm kann Kochs Krankheit indes nicht gewesen sein: Nach Angaben seines Regierungssprechers wollte er gestern Abend bereits wieder an der CDU-Präsidiumssitzung in Berlin teilnehmen.
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