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Bekenner fordern Bleiberecht für alle

HAMBURG dpa ■ Einen Tag nach dem Anschlag auf das Haus von Lufthansa-Vorstandschef Weber im Hamburger Nobelviertel Hummelsbüttel ist gestern ein Bekennerschreiben öffentlich geworden. Darin wird gefordert: „Das Geschäft mit Abschiebungen angreifen!“ Die Lufthansa sei in großem Umfang an der Durchführung von Abschiebungen beteiligt. „Jürgen Weber (...) trägt dafür Verantwortung“, heißt es in dem Text. Im Einzelnen wird der „gewaltsame Tod von zwei Menschen während ihrer Abschiebungen in Lufthansa-Maschinen“ kritisiert. Neben einem „Bleiberecht für alle“ fordern die Autoren in beiden Texten zudem die Freilassung von inhaftierten mutmaßlichen Anhängern der terroristischen Vereinigung Revolutionäre Zellen/Rote Zora (RZ). Das Bekennerschreiben gleicht einem Text vom Vortag. Darin hatte sich eine Gruppe zu dem Brandanschlag auf das Haus und das Auto einer Amtsärztin bekannt. Der Hamburger Staatsschutz ermittelt in beiden Fällen.

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