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Bergmann für Gleichheit

Bundesfamilienministerin sichert Lesben und Schwulen Unterstützung zu. Verband kritisiert Justizministerin

HAMBURG dpa ■ Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) hat den Lesben und Schwulen ihre Unterstützung im Kampf gegen Intoleranz und Benachteiligung zugesichert. Mit Diskriminierung auf Grund unterschiedlicher Sexualität müsse Schluss sein, sagte die Politikerin am Samstag auf dem Verbandstag des Lesben- und Schwulenverbands LSVD in Hamburg. Die Bundesregierung versuche, die Benachteiligung abzubauen, sagte Bergmann. Dabei verwies sie auf die Arbeitsgruppe, die derzeit an ein Gesetz über die eingetragene Partnerschaft arbeitet.

Sollte bis Juni kein Gesetzentwurf vorliegen, will der LSVD den diesjährigen Christopher Street Day zum Massenprotest nutzen, sagte ein LSVD-Sprecher. Der Verband kritisiert vor allem Justizministerin Herta Däubler-Gmelin. Ihr Vorentwurf sei untauglich. Die Ministerin wolle offensichtlich keine Gleichstellung.

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