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Störtebekers Hinrichtung live

■ Ausstellung präsentiert Gruseliges aus Hamburgs Geschichte

Wem die Gegenwart nicht reicht: Hamburg bekommt eine dauerhafte Gruselausstellung, in der düstere Szenen aus der Geschichte der Stadt zu sehen sind. Am 1. Mai wird der „Hamburg Dungeon“ in der Speicherstadt eröffnet. Auf rund 1700 Quadratmetern können die Besucher unter anderem den großen Brand im Jahr 1842 mit erleben oder die Jagd auf den Seeräuber Klaus Störtebeker, sagt Johannes Mock, Geschäftsführer beim Veranstalter Dungeon Deutschland GmbH.

Spezialeffekte, Gerüche, Klänge, Hitze und Schauspieler sollen den Besuchern inmitten einer historischen Kulisse das Gefühl geben, selbst dabei gewesen zu sein. Bei der Verfolgung Störtebekers sind sie mit an Bord eines Schiffes, werden Zeugen einer Seeschlacht und der Hinrichtung des Piratenkapitäns. Vorbild für den Hamburger „Kerker“ ist das „London Dungeon“.

Die Gruselschau soll laut Mock langfristig zu sehen sein. „Wir haben einen Mietvertrag über 20 Jahre.“ Kinder unter zwölf Jahren dürfen nicht in die Ausstellung: „Dazu ist der Dungeon zu gruselig.“ Schließlich sind Gerüchten zufolge auch aktuelle Grusel-Highlights wie Live-Übertragungen von Bürgerschaftssitzungen geplant. lno

Die Ausstellung ist in der Straße Kehrwieder 2 zu finden, die Tageskarte kostet 18 Mark.

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