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Peymann stellt sich

Nach 100 Vorstellungen lädt der neue Intendantdes BE sein Publikum zur Matinee, um Bilanz zu ziehen

Nach 100 Vorstellungen am Berliner Ensemble (BE) stellt sich Intendant Claus Peymann am 30. April dem Publikum. Mit seinen Regisseuren George Tabori, Philipp Tiedemann und dem Dramaturgen Hermann Beil lädt er zur Matinee unter dem Motto „Die ersten 100“ ein. Das BE war am 8. Januar nach achtmonatiger Schließung mit Peymann als neuem Intendanten wieder eröffnet worden. Als erste Premiere war die Uraufführung des Tabori-Stücks „Die Brecht-Akte“ zu sehen. Das Stück über die Zeit von Bertolt Brecht in den USA wurde von der Kritik jedoch eher enttäuscht aufgenommen. Trotz vieler Schauspielstars und hochkarätiger Autoren wird dem früheren Wiener Burgtheater-Direktor Peymann ein bislang allzu gefälliges Theaterprogramm vorgeworfen. Schließlich war Peymann angetreten, um mit politischem Theater dem politischen Berlin auf die Finger zu schauen. Für Gesprächsstoff sorgte dann jedoch nur die Inszenierung des neuen Stücks von Franz Xaver Kroetz. Der Run auf das BE hält dennoch an. Drei Monate nach der Wiedereröffnung konnte die Bühne eine Auslastung von 90,3 Prozent mitteilen. dpa

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