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Italiens Regierung vor dem Aus?

ROM ap/afp ■ Nach der Wahlniederlage bei den Regionalwahlen vom vergangenen Sonntag äußerte der italienische Ministerpräsident Massimo D’Alema in einer Krisensitzung gestern Abend seine Bereitschaft zum Rücktritt. Eine Entscheidung darüber, hieß es, wolle er jedoch dem Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi überlassen, mit dem er sich im Anschluss traf. Dann erst werde D’Alema eine Erklärung über die Zukunft seiner Mitte-links-Regierung abgeben, hieß es aus Rom weiter.

Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stellen die rechten Parteien weiterhin die Regionalpräsidenten in den nördlichen Regionen Piemont, Lombardei und Venetien sowie in Apulien im Süden Italiens. Überraschend nahmen sie der linken Regierungskoalition die Führung in Ligurien im Nordwesten Italiens und Latium (rund um Rom) ab. Bislang hatte D’Alemas Mitte-links-Koalition in 11 von 15 Regionen den Präsidenten gestellt.

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