piwik no script img

Soundcheck

Heute: Triston Palma und Courtney Melody. Irgendwann einmal müssen sie eine Maus verschluckt haben. Denn irgendwoher muss dieser seltsam nasale Gesangsstil ja kommen. Und beide tragen reichlich Reggae-Geschichte auf dem Buckel. Beide gehören zu der Generation von Musikern, die um 1980 zum ersten Mal die Back-to-Africa-Rhetorik des Roots-Reggae hinter sich ließen, um das zu prägen, was man bis beute als Dancehall bezeichnet. Die Zeiten wurden härter, die Riddims auch. Was ohne die Heilserwartung blieb, feierte Palma in einem Song: „Entertainment“. Wo er sich als Sänger stimmlich an Barrington Levy orientiert, klingt Courtney Melody genauso wie Eißfeldt von den Beginnern gerne klingen würde. Noch immer ziemlich modern, also. tob

21 Uhr, Markthalle

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen