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Mit S-Bahn nicht schneller

■ Verlängerung bis Buxtehude brächte aber bessere Verbindung

Die Verlängerung der S-Bahn nach Buxtehude wird den Reisenden keine wesentliche Zeitersparnis bringen. Das hat sich am Dienstag Abend bei einer weiteren Anhörung des Verkehrsausschusses der Bürgerschaft zum Verkehrsentwicklungsplan herausgestellt. Wie S-Bahn-Geschäftsführer Peter Hofmann mitteilte, gilt die bisweilen kolportierte Fahrzeit von 24 Minuten nur vom Hauptbahnhof bis Neugraben. Bis Buxtehude würde eine S-Bahn-Fahrt 37 Minuten dauern. Bereits heute jedoch können Reisende mit S- und Regionalbahnen in 38 Minuten bis Buxtehude fahren, wie der Ausschuss-Vorsitzende Martin Schmidt (GAL) anhand des Fahrplanes nachwies.

In der Tat ergebe sich ein Vorteil lediglich daraus, dass die Passagiere nicht mehr umsteigen müssten, räumte Hofmann ein. Darüber hinaus strebe sein Unternehmen allerdings an, in Spitzenzeiten alle zehn Minuten Züge aufs Gleis zu setzen, sonst alle 20 Minuten.

Hofmann gab sich guter Hoffnung, dass sich die geplante Inves-tition von 100 Millionen Mark, die zu drei Vierteln vom aufwendigen Umbau einiger S-Bahn-Wagen verschlungen wird, rentiert. Die Länder Hamburg und Niedersachsen müssten sich an dieser Investition allerdings beteiligen. Denn die S-Bahn werde im Zuge ihrer vollständigen Modernisierung bis 2003 rund eine Milliarde Mark ausgeben müssen. Damit sei „das Ende der Fahnenstange erreicht“, so der S-Bahn-Chef.

Bei der S11 plant Hofmann, den Takt zu verdichten, sobald der Flughafen angeschlossen ist. Wie Jörn Ingelmann von der Verkehrsbehörde sagte, soll jeder dritte der zusätzlichen Züge auch auf dem bestehenden Netz fahren. knö

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