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Der ICE-2 dröhnt

Pannenserie der Bahn scheint nicht abzureißen

MÜNCHEN ap/taz ■ Auch die ICE-Züge der zweiten Generation müssen nachgebessert werden. Wegen des hohen Gewichts und der Spitzengeschwindigkeit von 280 Stundenkilometern sei es bereits jetzt zu Materialermüdungen gekommen, berichtete die Nürnberger Zeitung gestern. Schon in den 90er-Jahren seien IC-Großraumwagen nach zwei Jahren im Dachbereich eingeknickt, weil die Deutsche Bahn die Bleche für die Serienwagen weit dünner geordert habe als bei den Prototypen. Ähnlich sparsam seien die Konstrukteure beim ICE-2 gewesen. Das Hersteller-Konsortium Adtranz/Siemens habe zu leichte Aluminiumprofile verwendet, sodass die Wagen extrem dröhnten. Bereits zum zweiten Mal müsse jetzt nachgebessert werden. mk

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