: fakten
Die neue europäische Währung: Der Euro
Konkrete Pläne für eine gemeinsame Europäische Währung entstanden schon Ende der Sechzigerjahre. Doch erst im Maastrichter Vertrag von 1992 legten sich die EU-Mitgliedsländer auf die Einführung einer europäischen Währung fest.
Die meisten europäischen Länder mussten sich einem harten Sparkurs unterziehen, um dem Euro-Club beitreten zu können. Die Konvergenzkriterien fordern ein Haushaltsdefizit, das unter drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) liegt, eine maximale Gesamtverschuldung von 60 Prozent des BIPs sowie stabile Zinsen und Preise.
Am 1. Januar 1999 führten elf EU-Staaten den Euro für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ein – nur Griechenland, Großbritannien, Schweden und Dänemark waren nicht am Start. Seitdem gelten zwischen den nationalen Währungen der Teilnehmerstaaten und dem Euro feste Wechselkurse.
Ab 1. Januar 2002 wird der Euro zum gesetzlichen Zahlungsmittel auch im Bargeldverkehr.
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