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Debatte um Davidstern

Simon-Wiesenthal-Zentrum: „Politische Motive“ der geplanten Kampfhund-Demonstration untersuchen

In die Affäre um die Demonstration gegen das geplante Kampfhundeverbot hat sich jetzt auch das Pariser Simon-Wiesenthal-Zentrum eingeschaltet. Die Initiatoren wollten ihre Hunde ursprünglich „als Zeichen ihrer Hilflosigkeit“ mit Davidsternen durch die Stadt schicken, hatten diese Absicht aber nach öffentlichen Protesten aufgegeben. In einem Schreiben an Berlins Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) verlangt der für internationale Beziehungen zuständige Direktor des Zentrums, Schimon Samuels, dass die „politischen Motive“ des Falls untersucht werden.

Samuels nannte die geplante Aktion in seinem Schreiben an Diepgen eine „Art von Unsensibilität“, die zumindest eine „düstere Ignoranz der deutschen Vergangenheit“ widerspiegele. Sie sei eine „Beleidigung von sechs Millionen ermordeten Trägern des gelben Sterns“. Der bevorstehende 55. Internationale Holocaust-Tag biete der Stadt Berlin eine gute Gelegenheit, „Maßnahmen gegen eine solche Verharmlosung und Verteidigung von Völkermord zu verkünden“. adn

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