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Generäle wollen weniger Soldaten

BERLIN dpa ■ Die militärische Führung der Bundeswehr bleibt bei ihren Vorschlägen, die Streitkräfte nicht auf unter 290.000 Mann zu verkleinern. Für einen Bericht der Tageszeitung Die Welt, wonach Generalinspekteur Hans Peter von Kirchbach sein Eckwertepapier für die Militärreform mit diesen Zahlen übersandt habe, gab es im Verteidigungsministerium allerdings noch keine Bestätigung. Am 23. Mai soll eine von der rot-grünen Koalition eingesetzte Wehrstrukturkommission Vorschläge für die Bundeswehrreform vorlegen.

Wiederholt wurde berichtet, die Generäle wollten die geplante Verkleinerung der Bundeswehr von derzeit knapp 340.000 Mann bei 290.000 stoppen. Der Weizsäcker-Kommission, aber auch Scharping werden Wünsche nach radikaleren Abstrichen zugeschrieben.

Laut Welt plädieren die Generäle zudem für eine „flexible Wehrpflicht“. Wehrdienstleistende sollten nur sieben statt heute zehn Monate dienen. Zwei weitere Monate sollten bei Wehrübungen abgeleistet werden. Die Zahl der Wehrpflichtigen soll von heute 134.000 auf 84.000 verringert werden.

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