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geschwindigkeitsüberwachung

Zwangsbremsung: Das Indusi-System

Schon um 1930 entwickelten deutsche Bahningenieure ein System zur Überwachung der Geschwindigkeit der Züge von außen. 1932 begann die Deutsche Reichsbahn mit dem Aufbau der induktiven Zugsicherung, kurz Indusi. Heute sorgt an fast allen Signalen ein Magnet an der Schiene zusammen mit der entsprechenden Einrichtung an der Lok für die Kontrolle des Tempos. Fährt der Lokführer beispielsweise an einem auf Halt stehenden Vorsignal vorbei, so muss er eine Taste drücken, um zu signalisieren, dass er den Befehl zum Bremsen verstanden hat. Unterlässt er das, wird kurz danach eine Zwangsbremsung ausgelöst. Auch bei zu hohem Tempo wird der Zug automatisch angehalten. Die Eisenbahn-Bau- und -Betriebsordnung bestimmt heute in Paragraf 15, Abs. 2 eindeutig: „Strecken, auf denen mehr als 100 km/h zugelassen sind, müssen mit Zugbeeinflussung ausgerüstet sein, durch die der Zug selbsttätig zum Halten gebracht werden kann.“ Das gilt freilich nicht innerhalb von Baustellen. Die sind Ausnahmesituationen.

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